Experimentelle Kurzfilme
ABER PASS AUF !!! 2021 | 2021

Information zum Film

"Die Texte sind von einer eindringlichen Absurdität und doch der Lebenswirklichkeit so nah!"
(Kurt Brazda 2021)

Kooperation von Hubert Sielecki mit dem Schriftsteller Pavel Novotny aus Liberec, CZ.
Mitarbeit und Übersetzung: Kristina Kallert und Léonce Lupette
Maske: Maria Temnitschka, Kamera: Praved Krishnapilla Wien
Text und Stimme: Pavel Novotny Liberec CZ
Alle 5 Teile dargestellt von Hubert Sielecki 2021


NEUES JAPANISCHES wc | 2021
Information zum Film

Eine Sensation in der Wohnung 1998. Heute normal, manche können es nicht mehr vermissen. Nie mehr Klopapier. Lydia ist modern, aber sehr streng zu den Männern.

Viodeoaufnahme 1998


KIND AM WEGRAND 2020 | 2021

Information zum Film

"Kind am Wegrand ist ein Text, der versucht, alten Erinnerungen nachzuspüren. Er erzählt davon, wie es ist, die Welt noch nicht zu kennen und sie mit neugierigen und staunenden Augen zu betrachten.
Und dann erzählt er von später, und dem Versuch, wieder zu dieser Unschuld zurück zu kehren!" (Sophie Reyer)

Text von Sophie Reyer, Stimme von Helmut Wiesner.
Der Ton wurde von Christoph Amann optimiert. Vielen Dank an meine Freundinnen und Freunde, die die Entstehung mit Freude mitverfolgt haben.
Hubert Sielecki


T. nicht füttern | 2016

Information zum Film

Ein Zeichentrickfilm von Tone Fink. Gezeichnet gemeinsam mit dem Altmeister des Trickfilms Richard Fehsl,.
Live-Stimme-Sound Performance von Magdalena Knapp-Menzel.
Kamera und technische Produktion: Hubert Sielecki.
Erstmals vorgestellt am 1. Mai 2016 nach der Vorführung des gemeinsamen Filmprogramms Tone Fink und Hubert Sielecki im Finkhaus, Schattendorf, Burgenland.


Lore Heuermann zeichnet | 2019

Information zum Film

Die Aufnahmen zu dieser stummen Videodokumentation entstanden am 20. Mai 2019 in der Galerie am Park in Wien. (Luise Buisman)
Kamera und Schnitt: Hubert Sielecki

Lore Heuermann, österreichische Künstlerin, geboren 1937 in Münster, studierte ab1957 zunächst an der Akademie der Bildenden Künste Wien, ab 1958 dann an der Académie de la Grande Chaumiere de Paris. In den 60er Jahren folgten Studienreisen nach Südeuropa und in den Vorderen Orient. Später erschloss sie sich Süd- ,Mittel- und Nordamerika, dann auch Ostasien. Schon früh entdeckte sie die Welt der Tusche und der Zeichen.Von 1990 bis 2000 unternahm Lore Heuermann sechs China- und zwei Japanreisen. 1997/98 lebte sie mit einem sechsmonatigem Stipendium in Fujino, Japan. Sie lebt und arbeitet in Wien, ist Grafikerin, Zeichnerin und Performancekünstlerin. Ehrenmitglied des Künstlerhauses Wien


Stille Nacht | 2018

Information zum Film

Stille Nacht trifft die Realität. Das Fest der Liebe und Geschenke. Nur der Anfangstitel betrifft Weihnachten, dann geht es sofort an die täglichen Meldungen in den Medien und in der Werbung, das was wir täglich sehen und erleben.
Eine Abrechnung mit lebenslangem alljährlichem Santa Claus und Jingle Bell mit scheinheiligen Weihnachtsliedern. Bitte keine Geschenke! Nie mehr Geschenke!


Naturbeschreibung | 2018

Information zum Film

Text und Stimme von Gerhard Rühm. (1970) Ein Film von und mit Hubert Sielecki. Szenario des Weltuntergangs innerhalb einer Minute.


PDF-Download:

herrenrad | 2016

Information zum Film

Der Besitzer eines Herrenrades versucht auf dieses aufzusteigen: Es gelingt ihm nicht, weil die Stange im Weg ist.
Aus demselben Grund kann er auch nicht abspringen.
Doch dann hat er eine geniale Idee, durch die das Problem gelöst wird.
Starring Georg Sturmlechner
Autor, Produktion, Kamera, Schnitt, Regie, Hubert Sielecki


Josephslegende | 2016

Information zum Film

Der neueste Film von Hubert Sielecki nach einem Chanson von und in Zusammenarbeit mit Gerhard Rühm.
Text & Musik - Stimme & Klavier von Gerhard Rühm
Fertiggestellt und hochgeladen am 24. Juni 2016.
English Version


Der präsidentschafts kandidat | 2016

Information zum Film

Khol for President
Original-Interview am 12. Jänner 2016 im 7 Uhr früh im Ö1 Radio Morgenjournal mit dem Präsidentschaftskandidaten Andreas Khol.


der längste kuss teil 1 | 2016

Information zum Film

Der längste Kuss hat nun 2 deutsche Versionen. Diese ist die Version 1, abstrakt nach einem Konzept von Gerhard Rühm. Die Version 2 ist von Hubert Sielecki und nach demselben von Monika Lichtenfeld und Gerhard Rühm gesprochenen Medientext im 4/4tel Takt. Beide Versionen soillen nacheinander abgespielt werden. Version 2: http://youtu.be/3_6wHdkQS5U


PDF-Download:

Longest Kiss English2
Sarah Tremlett-The longest Kiss2
poetry film kanal Weimar
Der längste Kuss Teil 2 | 2014

Information zum Film

Video, 4:30 Minuten
Mai 2014
Full HD 16:9

FOTO
"The longest Kiss" Filmversion in English

Ein Film von und mit Hubert Sielecki.
Text von Gerhard Rühm
Stimmen von Monika Lichtenfeld und Gerhard Rühm

Gefördert von Innovative Film Austria

Gerhard Rühm nahm eine Zeitungsmeldung über den "längsten Kuss der Welt" zum Anlass, diese als Musikstück im 4/4tel Takt vorzutragen. Es gibt Achtel- und Viertelnoten, sowie Pausen, Synkopen und Triolen. Gelesen hat er diesen Text speziell für diesen Film gemeinsam mit Monika Lichtenfeld im November 2011 in Wien. Jedes Wort wird anfangs einmal, zum Ende des Textes hin bis zu siebenmal wiederholt.
Im Film lasse ich diesen Text von 4 Frauen, 4 Männern eines Krankenhaus-Personals rezitieren und stelle diese 8 Personen aus Kostengründen selber dar.
Es entsteht demnächst eine abstrakte Filmversion des Textes nach einem Konzept von Gerhard Rühm.

Mitgemacht haben Maria Temnitschka, Praved Krishnapilla,
Dank an Magdalena Knapp-Menzel, Luise Buisman und Steffi Andrej


PDF-Download:

Sarah Tremlett-The longest Kiss2
poetry film kanal Weimar
Longest Kiss English2
TRASHY rausgepustet | 2013

Information zum Film

Teil 4 aus der Serie "Glaubwürdige Texte":
1. Der Minister, 2. Der Kurator, 3. Der Prediger, 5. Der Reporter

Video, 2:15 Minuten
Juli 2012
beta SP, DVcam, full HD 16:9

Die Frage einer Redakteurin an den Animationsfilmer, wie er seinen Film am Computer gemacht hat wird hier von ihm ausgiebig und lehrreich beantworetet.

Text und Stimme von Jochen Kuhn.
Ein Video von und mit Hubert Sielecki.
Mitgemacht haben Maria Temnitschka, Gabriela Hütter und Praved Krishnapilla.
Wien, Anfang Juli 2012


Dialog über Österreich | 2013

Information zum Film

Video, 3:23 Minuten
April 2012
beta SP, DVcam, full HD 16:9

Text und Stimme von Gerhard Rühm.
Ein Film von und mit Hubert Sielecki.

Basis für den Film sind 12 Wiener Lautgedichte als Heimatgedichte jenseits von Sentimentalität und Trivialität, von denen 6 erstmals im Dialektband der Wiener Gruppe „Hosn Rosn Baa" (1959) veröffentlicht wurden. Der Gesamtzyklus erschien dann mit dem Titel „REDE AN öSTERREICH" in dem Rowohlt-Band „Botschaft an die Zukunft -- Gesammelte Sprechtexte" (1988). Diese Gedichte werden von mir im Film als Dialog zwischen zwei sehr verschiedenen Typen in einem Restaurant dargestellt. Daher wählte Gerhard Rühm für diesen Film den Titel „ Dialog über österreich". Charakteristische Ausdrucksweisen des Wienerischen - von sentimental und raunzend über ordinär bis aggressiv - werden hier in einem fiktiven Dialog durchgespielt. Niemand sollte sich Hoffnungen machen, je einen Satz dieses Dialogs verstehen zu wollen.


Der Kurator | 2013

Information zum Film

aus der Serie "Glaubwürdige Texte"

Video, 3:50 Minuten
Juni 2011
beta SP, DVcam, HDV 16:9

Original-Informationstext zu einer Wiener Ausstellung unter Weglassung von Namen. Fasziniert von Sprache und Stimme versucht Hubert Sielecki in die Haut des Kurators zu schlüpfen und dessen Insidersprache zu übernehmen...


Der Minister | 2012

Information zum Film

aus der Serie "Glaubwürdige Texte"

Video, 2:30 Minuten
April 2011
beta SP, DVcam, HDV 16:9

Ein TV-Interview im Originalton mit einem Minister. Es wurden lediglich Politiker- und Parteienamen sowie Teile des Moderatorinnen-Textes herausgeschnitten. Der Interview-Text über die Abschaffung der Wehrpflicht wird damit auf das "Wesentliche" reduziert. Den Ministertext "spricht" Hubert Sielecki


Der Prediger | 2011

Information zum Film

aus der Serie "Glaubwürdige Texte"

Video, 2:20 Minuten Juni 2011
beta SP, DVcam, HDV 16:9

Wahllos zusammengefügte Collage von austauschbaren Phrasen aus mehreren Rundfunkpredigten ohne Zusammenhang. Trotzdem erweckt der Inhalt des Textes den Eindruck einer echten Predigt. Darsteller: Hubert Sielecki


Radetzkyplatz | 2010

Information zum Film

nach einem dramolett von antonio fian

4:00
juni 2010
beta SP, DVcam, 4:3

"sehr geehrte fahrgäste!
verkehrsbedingt kommt es auf der strassenbahnlinie O zu etwas längeren wartezeiten. wir bitten um ihr verständnis..." drei personen warten vergeblich auf den O. doch es kommt immer nur ein wagen der linie N. IG, IGA, GIA. (ich geh, ich gehe auch, gehe ich auch...)

stimmen von vera borek, peter strauss und antonio fian.
dank an stefanie andrej


Foul | 2009
Information zum Film

5:50
jänner 2009
beta SP, DVcam, 4:3

ein fussballbanause schildert begeistert seine eindrücke von der TV übertragung des letzten spieles der europaweltmeisterschaft 2008, deutschland gegen spanien. er war echt überwältigt von diesem naturschauspiel ...

dank an stefanie andrej
und sue putz


Ahsojagut.ok | 2008
Information zum Film

3:30
oktober 2006
beta SP, DVcam, 4:3

aus verschiedenen serien einer ORF kochsendung (ausstrahlung täglich dreimal) wurden nur die emotionslaute "hmmmH", "aaahhh" sowie die worte "ja", "gut", "so", "o.k" und ähnliches herausgenommen und chronologisch zusammengehängt. das heisst, es wurde alles "unwesentliche weggelassen". dieser film wurde ausschliesslich dazu produziert, um dem betrachter genuss und freude zu bereiten.


Levitation | 2007

Information zum Film

12 Zahlengedicht | 2007

Information zum Film

Lautgedicht | 2007

Information zum Film

Ungleiche Brüder | 2007

Information zum Film

Drei Stücke | 2006

Information zum Film

12:00
jänner 2006
beta SP, DVcam

text: karin spielhofer - www.karin-spielhofer.at
stimme: gabriela hütter - www.ragas.at
ton: nils kirchhoff
verleih: sixpack film, wien - sixpack@t0.or.at

arbeitsbiografie karin spielhofer
biografie gabriela hütter
originaltexte
filmfotos

dank an jacqueline und horst, schloss hagenberg
und stefanie andrej, wien
der film besteht aus drei teilen

1. LEITSYSTEM 2:00
immer - unterwegs - wohin: mit wörtern lassen sich ort und zeit bezeichnen. aus der satzbindung gelöst, fluktuieren sie frei im raum und mischen sich unter die bildsymbole städtischer wegleitungssysteme: in der überzahl der orientierungshilfen die richtung verlieren ...

2. SPUR 3:30
eine bewegung auf jemanden anderen zu beginnt und endet abrupt mit dem erscheinen eines zeichens. dann beginnt die bewegung wieder von vorne. in zahlreichen wiederholungen versucht ein ich, sein muster des sehens, des hörens und der fortbewegung zu verändern und aus der gewohnten spur zu führen.


Daham | 2004
Information zum Film

Österreich | 2001

Information zum Film

4:00 minuten
november 2001
digital, beta SP

immer wieder, immer wieder, immer wieder österreich! österreich, österreichisch, österreicher, österreicherin, österreichweit, ganz österreich, der einzige österreicher, der nächste österreicher, sechs österreicher, österreichgesinnung, das land, des landes, unser land, landesweit... die österreichische bevölkerung, der bevölkerung, die bevölkerung.......

ein echtes österreichisches ORF found video und wer das sieht, wird "österreich" nie mehr überhören!.


Raumausstatter Stagl | 2001

Information zum Film

4:30
oktober 2001
digital video, beta SP

nach einer idee von thomas stimm und paul braunsteiner: A.S.K. (unternehmensgemeinschaft A.rbeit S.tatt K.eine)

darsteller: raumausstatter stagl paul braunsteiner

dank an luise buisman und steffi andrej


The Upperlakestory | 2001

Information zum Film

12:00
märz 2001
digital, beta SP

idee, konzeption, animation, kamera, schnitt und darstellerInnen: A.S.K. (A.rbeitsgruppe S.erien K.iller) paul braunsteiner, hubert sielecki, luise buisman

foto aus "the upperlake Story"
musik: serienmix
maske: martina gaa
ausstattung: luise buisman

darstellerInnen: paul braunsteiner ritch upperlake
hubert sielecki brad upperlake
sigrid schneider kris upperlake
kathrin siegl kathy pfankuch
iwona simon dizzi o’connor
stefan ortis steve goldzan
luise buisman lou brincman
lisa meyn brook pampers
geraldine honetz kimberley blumfield
mimi asenbaum jagoda brzczynska


Hitparade | 1998

Information zum Film

12:00
märz 1998
35 mm, beta SP
technik: pixilation

idee, konzeption, animation, kamera, schnitt und darstellerInnen:
A.S.K. (aktion schwingende keule)
paul braunsteiner, hubert sielecki, luise buisman

ton und musik: hubert sielecki

darstellerInnen:
paul braunsteiner kellner
hubert sielecki erster gast, zweiter künstler, koch, trompeter
kurt kren lesender gast
filip gregorowicz erster künstler
richard tomasch rambo
fausto graf rocker
uli braun,esther moises liebespaar
heiner fürst handwerker


Liebe-TV | 1997

Information zum Film

2:00
februar 1997
beta SP, DVcam
technik: single frame bearbeitung

eine folge einer amerikanischen TV serie". mit dem REC-knopf wurde ein liebes-dialog aufgenommen. ein wunsch. das was wir seit jeher kennen: romantische vorstellungen, gefühle, das zweisein der liebenden. ein traum. entlarvung und entzauberung durch die digitale nachbearbeitung der einzelbilder zum originalton. erste filmarbeit am computer (mit dem perception video recorder – PVR).


Buchfabrik | 1996

Information zum Film

3:30
september 1996 35 mm, format 1:1,66
farbe, lichtton stereo dolby A-NR
technik: gezeichneter phasentrick

reinzeichnung: guido hoffmann
gefördert durch das bundesministerium für wissenschaft, forschung und kunst


Mein Kind | 1996

Information zum Film

13:30
september 1996
16 mm
technik: pixilation

idee, konzeption, animation, kamera, schnitt und darstellerInnen:
A.S.K. (A.ktion S.chwangere K.amera)
paul braunsteiner, hubert sielecki, luise buisman, josef nermuth
darstellerInnen:

paul braunsteiner arzt
hubert sielecki beamter
luise buisman mutter
kurt kren bischof
hermes phettberg beamter
fritz steiner militär-general
richard tomasch turnlehrer
kurt redl partner
alexander curtis militär
sigrid schneider freundin, türkin
heidi heidinger freundin
lisa meyn freundin
gerhard tiefenbrunn assistent


Air Fright | 1995

Information zum Film

8:10
oktober 1995
35 mm, format 1:1,66
farbe, lichtton stereo dolby A-NR
technik: realanimation, phasentrick

assistenz an der kamera, requisiten: anne schmees
tonaufnahmen im flugzeug, requisiten: luise buisman
produktionsassistenz: steffi andrej
verleih: sixpack film, wien sixpack@t0.or.at


Dachbodenstiege | 1995

Information zum Film

3:40
märz 1995
35 mm, format 1:1,66
farbe, lichtton stereo dolby A-NR

text: gernot wolfgruber
strukturen: eva werdenich (© VBK wien, 1995)

stimme: günter einbrodt
cello: michael moser

GERNOT WOLFGRUBER 1944 in gmünd, niederösterreich geboren. lebt heute als freier schriftsteller in wien. romane: auf freiem fuss 1975, herrenjahre 1976, niemandsland 1978, verlauf eines sommers 1981, die nähe der sonne 1985. fernsehspiele: der einstand 1977, der jagdgast 1978

EVA WERDENICH lebt als freischaffende künstlerin in wien. schwerpunkt sind keramische objekte mit spezieller oberflächengestaltung und einbezug von metall und anderem material in ihre arbeit, in der sie die produktion von gebrauchsgegenständen ausschliesst.


NITWEITAGET | 1994

Information zum Film

1:10
jänner 1994
35 mm, format 1:1,66 farbe, lichtton stereo
technik: realanimation, RGB 3-filter aufnahme
komposition, darsteller: wolfgang mitterer

wolfgang mitterer, der komponist und xperimental-musiker agiert persönlich vor der einzelbild-kamera zu seiner musik, dadurch werden bild und ton zu einer kompakten einheit. durch die synchronität von bild und ton entstand der musikfilm "nitweitaget".

als ehemaliger kirchen-organist aus osttirol studierte er in wien musik und komposition. später längerer studienaufenthalt in schweden. mittlerweile wird er in vielen ländern als der österreichische "radikal-keyboarder" bezeichnet. seine musik kennt keine kompromisse, trotzdem finden seine darbietungen immer in vollbesetzten häusern statt. mitterer spielte in vielen formationen. die bekanntesten sind "PAT BROTHERS", "CALLBOYS", "HIRN MIT EI" etc. in vielen konzerten agiert er allein und gesellt zu seinen samples geräusche von kinderspielzeug, kugeln, tischtennisbällen auf klaviersaiten, plastiktrompeten, improvisierten musikinstrumenten oder spieluhren. der grösste kontrast zu seinen "one man shows" fand am 17. september 1993 im linzer fussballstadion statt. zu seiner digitalen 8-kanal komposition dirigierte er 16 dirigenten und 6000 sänger über die anzeigetafel des stadions. eröffnung des steirischen herbstes 2000.


Die Helden | 1992

Information zum Film

4:30
oktober 1992
16 mm s/w
technik: pixilation

Ein Filmemacher hat ein Anliegen an die 70 Filmverwaltungsorganisationen des Landes um ein Projekt zu realisieren.
Diese leiten seinen Anruf aber immer an andere weiter, weil sie sich nicht zuständig fühlen.
Die Situation wird immer verzweifelter. Als er sich letztendlich umbringen will fehlen ihm die Mittel dazu.
Was er jedoch noch nicht weiss: im Hintergrund werden zu Gunsten seines Projektes immer mehr Ressourcen frei....

idee, konzeption, animation, kamera, schnitt und darstellerInnen:
A.S.K. (A.rbeitsgemeinschaft S.chwarzes K.ader)
paul braunsteiner, joseph nermuth, hubert sielecki
herstellung in zusammenarbeit mit der hochschule für angewandte kunst in wien


Maria-Lassnig Kantate | 1992

Information zum Film

8:05
november 1992
35 mm, farbe, format 1:1,66
technik: maskentrick, animationsfilm gezeichnet

idee, text, gesang, phasenzeichnungen: maria lassnig

kamera, licht, tontechnik, tricktechniken: paul braunsteiner und josef nermuth ausstattung, requisiten, maske: brigitte berchtold musik und produktion: hubert sielecki

gefördert durch das bundesministerium für unterricht und kunst und durch die wiener städtische versicherung.

in 14 strophen erzählt maria lassnig einen lebensrückblick, begonnen von der geburt bis zur gegenwart. als moritatensängerin verkleidet singt sie vom wochenbett der mutter, von den quälereien der mitschüler in der klosterschule, von der untreue der verehrer und den wichtigsten stationen ihrer laufbahn wie paris und new york, während im hintergrund die selbstgezeichneten schauergeschichten ablaufen und mit selbstironie und humor in weisheit enden. die malerin, die ihre zeichentrickfilme in den 70er jahren in new york immer ganz alleine machte, hat hier zum ersten mal im teamwork gearbeitet.


Drunk | 1989

Information zum Film

5:10 minuten
oktober 1989
35mm 35 mm, format 1:1,66

farbe, lichtton, stereo, dolby A-NR
technik: ölfarbe, legetrick, aquarell und andere
video: beta sp, DVcam, 4:3

musik: wolfgang mitterer
inhalt: weg eines betrunkenen von einem gasthaus zum nächsten. unterwegs in der winterlichen kälte begegnen ihm allerlei hindernisse, sein schritt jedoch bleibt stramm und fest.


Festival | 1985

Information zum Film

4:10 minuten
märz 1985
16mm, format 1:1,33, farbe, lichtton
technik: 3 ebenen, ölfarbe, phasentrick, legetrick, plastilin, aquarell
video: beta sp, DVcam, 4:3

ton: originalton von festivals, strassenmusik
text in englisch, französisch, polnisch und deutsch
INHALT:

bei einem internationalen trickfilm-festival ergeben sich auf verschiedenen ebenen der gesellschaft interessante begegnungen und gespräche. unterschiedlichste filme, ideen, nationalitäten vermitteln zwischen Festen, ansprachen und dankesworten die typische festival-stimmung mit rauschendem applaus.


Nachrichten | 1983

Information zum Film

2:30 minuten
september 1983
16 mm film, format 1:1,33
technik: kreide auf schwarzer tafel
video: beta sp, DVcam, 4:3
INHALT:

8 Uhr radionachrichten mit meldungen aus aller welt. die animation richtet sich synchron nach den worten und begriffen. sie stellt der wortbedeutung konforme, verwandte oder entgegengesetzte assoziationen dar. der unterschied zwischen dem nachrichtenblock und den wettermeldungen veranlasst uns, die sensibilität zum alltäglich gewohnten zu überprüfen.


Die Suppe | 1983

Information zum Film

2:30
februar 1983
16 mm farbe, technik: pixilation - realtrick
video: beta SP, DVcam, 4:3


Masao | 1970

Information zum Film

dieser film entstand 1969 in der künstler-wohngemeinschaft parkgasse1.
damals gehörte wien noch vornehmlich den wienern und anders aussehende menschen aus fernen ländern waren neugierig beobachtete exotische phänomene.
masao war ein sagenumwobener rücksichtslos lustvoll-verrückter wanderstudent, der sich einige zeit in unserer offenen gemeinschaft aufhielt.
während des abspielens dieses stummen 8mm films kamen nach und nach einige der mitbewohner in den raum und kommentierten die details ohne zu wissen, dass ich eine tonbandaufnahme gestartet hatte. Ich versuchte nun, diesen film als unnachahmliche avantgardistische neuheit anzupreisen, dass der film schon ohne ton sehr gut sei, und wenn nicht, erst der noch nicht vorhandene ton den film zu einem meisterwerk erblühen lassen werde.
dem wurde heftig widersprochen, es wäre viel besser ins kino zu gehen und sich einen "oswald kolle-film" anzusehen.... eine lustvolle parodie auf die schon damals vorhandene langweilige und bedeutungsschwangere ernsthaftigkeit des experimental- und "avantgardefilms".


Fest in der Parkgasse | 1969

Information zum Film

dieser film entstand 1969 in der künstler-wohngemeinschaft parkgasse1.
kreative gesellige zusammenkünfte und exzessive musik mit tanz und bewegung rund um die uhr standen über die noch telefonlosen jahre an der tagesordnung. ich war da immer mit der kamera dabei und beobachtete alles durch den sucher.
ich liebte besonders die mehrfachbelichtung, die selbstentwicklung iun gurkengläsern und war beeindruckt von den filmen der wiener aktionisten wie marc adrian, kurt kren, ernst schmidt jun., der filmgruppe rosa-grün-blau, die ich alle schon im "kuratorium neuer österreichischre film" persönlich kennenlernte und mit denen mich dann eine lebenslange künstlerfreundschaft verband.
aber auch die welt der warhol-factory, die ich aus katalogen, büchern und berichten kannte faszinierte mich und beeinflusste mich zum trashfilm, der damals nicht sehr üblich war, aber mittlerweile über handycam, laptop und video-software auch im TV und werbung zum gewohnten bild wurde. das "fest in der parkgasse" ist ein zeitdokument der 68er kunststudenten und des damaligen zeitgeistes.


Ende | 1969

Information zum Film

1969 war die stadt wien eine graue, kalte, noch vom faschismus gezeichnete welt. im kamnpf gegen den "wiener virus", einer typisch verbreiteten depression bereitete vielen jungen begabten freunden probleme, aus denen sie mit drogenkonsum oder selbstmord zu entfliehen suchten.
das leben in der anarchistisch-kreativen künstlergemeinschaft erweckte das gefühl der möglikchkeit alles anders und individuell machen zu können und sich nicht an konventionen halten zu müssen.
der glaube an veränderung, bewegung, die aussicht nach neuen ufern, das sich öffnen der grossen internationalen welt der reisen, interessanter fremder kulturen, eine internationale bewegung der buntheit, von freiheit des einzelnen, neue positiv-natürliche sicht der sexualität und gemeinsamer aufbruch gegen krieg und unterdrückung in der welt verursacht eine bewegende aufbruchstimmung auch in der musik und kunst.

der film zeigt die divergenz zwischen der innen- und aussenwelt, das ende der grauen kälte draussen, den beginn einer kraftvollen bunten zukunft.


Die Fliege | 1968

Information zum Film

dieser super-8 mm film entestand in der parkgasse-künstlergemeinschaft 1969.
im bild bin ich mit 23 jahren zu sehen, nach einer um mich kreisenden fliege zu erwehren.
ich versuche ständig diese fliege mit dem mund zu fangen, was erst nach verschiedenen
versuchen gelingt. erst dann öffnet sich das zoom langsam, um mehr vom bild freizugeben.
und dann versteht man auch den grund dieses merkwürdigen verhaltens.
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2006 fand ich in meinem keller einen unauffälligen alten plastioksack, den ich neugierig öffnete.
es kamen da eine grössere anzahl 8 mm filmrollen unterschiedlicher länge zum vorschein.
darunter auch mein erster trickfilm "underground - kino"
zum teil waren da auch noch unbelichtete und auch unentwickelte kassetten.
die fertigen und zusammengeschnittenen rollen liess ich auf DVcam überspielen und sah
erstmals wieder meine filme aus der studentenzeit. zum teil habe ich diese damals aus
geldmangel selber in gurkengläsern entwickelt, was meinen vorstellungen
als einer von den wiener aktionisten und andy warhol und anderen künstlern dieser zeit
beeinflussten filmemachens entgegenkam.
eine auswahl von 4 filmen aus dieser zeit von 1968 bis 1971 stelle ich zur information
auf diese internetseite.